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Um die Auflösung anzupassen hat man zwei Möglichkeiten:

0. Dynamisch mit Xrandr

Um die Auflösung dynamisch wärend des Betriebes zu verwenden kann die Xorg Erweiterung xrandr zusammen mit dem gleichnamigen Programm verwendet werden.

Die meisten Distributionen sollte diese mitliefern.

Ein Ausführen von xrandr auf einer Konsole sollte eine solche Ausgabe geben:

 SZ:    Pixels          Physical       Refresh
*0   1600 x 1200   ( 406mm x 305mm )  *75   70   65   60
 1   1280 x 1024   ( 406mm x 305mm )   85   75   60
 2   1024 x 768    ( 406mm x 305mm )   85   75   70   60   87
 3    800 x 600    ( 406mm x 305mm )   85   75   72   70   65   60   56
 4    640 x 480    ( 406mm x 305mm )   85   75   73   60
 5   1400 x 1050   ( 406mm x 305mm )   85   75   70   60
 6   1440 x 900    ( 406mm x 305mm )   60
 7   1280 x 960    ( 406mm x 305mm )   85   60
 8   1280 x 800    ( 406mm x 305mm )   60
 9   1152 x 864    ( 406mm x 305mm )   85   75
 10  1280 x 768    ( 406mm x 305mm )   60
 11  1152 x 768    ( 406mm x 305mm )   55
 12   960 x 720    ( 406mm x 305mm )   60
 13   928 x 696    ( 406mm x 305mm )   60
 14   896 x 672    ( 406mm x 305mm )   60
 15   960 x 600    ( 406mm x 305mm )   73   60
 16   832 x 624    ( 406mm x 305mm )   75
 17   840 x 525    ( 406mm x 305mm )   60
 18   700 x 525    ( 406mm x 305mm )   85   75   70   60
 19   640 x 512    ( 406mm x 305mm )   85   75   60
Current rotation - normal
Current reflection - none
Rotations possible - normal
Reflections possible - none

In der Anleitung von xrandr (man xrandr) steht sehr genau beschrieben wie das Programm funktioniert, üblicherweise will man aber mit

xrandr -s <size>/<width>x<height>

einfach nur die Auflösung ändern. Also kann man zum Beispiel

 xrandr -s 3

verwenden, weil 3 die Zahl der SZ Kolonne in der Ausgabe oben ist. In dem Fall würde man auf 800x600 umschalten

Oder man gibt die Auflösung direkt an, zum Beispiel so:

xrandr -s 1024x768

1. Fixe Einstellung mit der Xorg.conf

Mit dieser Lösung wird die Auflösung dauerhaft eingestellt.

Als root oder mit sudo muss die Datei /etc/X11/xorg.conf oder, auf ganz alten Systemen /etc/X11/XF86Config angepasst werden.

Die Datei sollte einen Bereich "Screen" haben, der etwa so aussieht:

Section "Screen"
       Identifier      "Default Screen"
       Monitor         "S/M 950p"
       DefaultDepth    24
       SubSection "Display"
               Depth           8
               Modes           "1600x1200" "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480"
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           16
       EndSubSection
       SubSection "Display"
               Depth           24
               Modes           "1600x1200" "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480"
       EndSubSection
EndSection

Dabei werden für alle Farbtiefen die möglichen Auflösungen in Anführungszeichen angegeben.

Xorg verwendet standardmässig die höchstmögliche Auflösung für die unter DefaultDepth angegebene Farbtiefe.

Die Datei solle an sich selbsterklärend und leicht zu editieren sein.

Die meisten Distributionen bieten zudem ein graphisches Konfigurationswerkzeug.

2. Dynamische Einstellung mit nvidia-config

Nutzer des Binärtreibers von nVidia haben zudem eine weitere Möglichkeit, die graphische nvidia-config. Diese listet alle möglichen Auflösungen für alle angeschlossenen Bildschirme und ermöglicht ein einfaches und komfortables Umschalten.

Wenn man nvidia-settings -l in den Autostart von fluxbox packt kann man zudem diese Anweundung auch zum festen Einstellen verwenden.

nvidia-config bietet auch an, direkt in die Xorg.conf zu schreiben. Davon sollte man aber noch absehen.