Fluxbox Wiki

0. Einleitung

Fluxbox ist ein sehr stabiles Programm. Allerdings kann es sein, dass man eigenen Code einbringt, Patches von Dritten verwendet oder die Entwicklerversion verwendet um die neusten Funktionen verwenden zu können. Die Fensterverwaltung ist etwas sehr zentrales in X11. Je nachdem wie man X startet wird man bei einem Absturz der Fensterverwaltung direkt zu dem graphischen Login zurückbefördert und alle Applikationen mitsammt den noch nicht gespeicherten Daten gehen verloren. Das wollen wir verhindern.

1. Wie richte ich das ein?

Mit Hilfe der Startup Datei ~/.fluxbox/startup. Ein sehr gutes Beispiel kommt von markt, einem der Fluxbox Entwickler (hier leicht angepasst und kommentiert):

# Befehle die immer ausgeführt werden
xcompmgr &

 # Befehle, die nur beim ersten Start ausgeführt werden
 run_commands()
{
 # X-Settings
 xset b off
 xset s on 
 xscreensaver -no-splash & 
 nvidia-settings -l &
 xmodmap .Xmodmap &

 #Apps to start with fluxbox 
 kmix &
 gkrellm2 -w &
 urxvt &
}
 # fluxbox start mit log-Funktion
 exec /usr/local/bin/fluxbox -log ~/.fluxbox/log &
 fbpid=$!

 case "x$1" in x) run_commands;; esac
 # if fluxbox crashes, that's ok -- we'll restart another one
 # if this loops, I can always use control-alt-backspace
 wait $fbpid || exec $0 norun

Ein normales beenden von Fluxbox mit dem Menu oder einem Signal (nicht SIGKILL) ist weiterhin möglich.

Sollte Fluxbox also abstürzen wird sofort eine neue Fluxbox-Instanz gestartet, welche die schon offenen Fenster wieder übernimmt. Programme im Autostart werden dabei nicht noch einmal ausgeführt.